14-Tage Challenge Zucker & Getreide - Teil 1: Fastenkur mit Zucker-Pause

Die Challenge:

Die wirksamsten Dinge sind oft ganz simpel - Streiche für 14 Tage Zucker und getreidehaltige Lebensmittel aus Deiner Ernährung und ersetze sie durch gesündere Alternativen, die gut schmecken. Welche das sind und warum das gut tut, erfährst Du in diesem zweiteiligen Artikel.

 

Deine Belohnung fürs Mitmachen:

Wenn Du das 2 Wochen lang für Dich tust,

• fühlst Du Dich frischer, ausgeglichener und klarer,
  
• hast einen gesünderen Darm und einen entspannteren Bauch,
  
• siehst besser aus (z.B. Deine Haut),
• fühlst Dich körperlich und geistig wohler
  
• und hast mehr Energie als vorher!

Wenn Du diese Ernährungsweise grundlegend (auch mit Ausnahmen) weiter beibehältst und Du Abnehmbedarf hast, kannst Du Dich auch hier auf Erfolge freuen und Pfunde purzeln sehen!

 

Vorher wir das alles wissen? - Wir haben die Challenge selbst gemacht!

 

Das Motto:

Gutes kann auch einfach sein. Und wenns mal nicht so einfach ist:

Manchmal muss das Leben an einem reiben, damit man glänzt.

 

Bleib stark!

Und vielleicht wirds ja sogar ziemlich einfach?

Wer weiß! ;)

 

Im Folgenden geben wir Dir

• jeweils 4 Gründe für eine Zucker- & Getreide-Pause
• erklären, welche Alternativen Du nutzen kannst
• Tipps, wie Du Dich gut auf diese 14 Tage-Kur vorbereitest (siehe Teil 2 des Artikels)
  
• Empfehlungen, wie Du Deine Motivation steigern und erhalten kannst.

Los gehts! :)

 

Zuckerverzicht und der Einsatz von Alternativen sorgt also für einen gesünderen Darm, eine reinere Haut, bessere Stimmung und weniger Schmerzen!

 

Im Mund vermehrt sich durch Zucker eine Bakterienart namens Streptokokken. Die Folge davon ist Karies. Die Lösung ist einfach: Es gibt auch leckere(!) Zuckeralternativen, die zahnfreundlich sind.

Probier sie mal aus!

 

Nicht nur um Mund kommt es zu einer Vermehrung von schädlichen Bakterien.

Auch im Darm ist dies der Fall. Zusätzlich vermehren sich Candida durch Zucker.

Die Folge: Eine Verpilzung des Darms. Dies kann zu Verdauungsbeschwerden, Migräne, Hautveränderungen, Depressionen, Lebererkrankungen, Gelenkschmerzen usw. führen.

Es gibt Zuckeralternativen, die diese schädliche Wirkung nicht haben!

 

Das Risiko für Gewichtszunahme, Diabetes und Unwohlsein im eigenen Körper steigt.

 

Zuviel Zucker und Kohlehydrate (z.B. auch in Brot, Gebäck und Nudeln) bringen den Insulin-Haushalt durcheinander und veranlassen den Körper Fett einzulagern. Gleichzeitig bekommst Du schneller Hunger, wenn der Blutzuckerspiegel zu stark schwankt.

 

Das Gehirn reagiert auf Zucker so wie auf Drogen und möchte davon immer mehr.

Warum?

In der guten alten Steinzeit war das hilfreich und sinnvoll, denn Zucker gab es dort nicht viel.

 

Da Zucker ein schneller Energielieferant ist, animierte das Verlangen nach Süßem unsere behaarteren Vorfahren dazu, immer gründlich nach solchen energiereichen Leckereien (in Form von Früchten) Ausschau zu halten und davon möglichst viel zu verputzen.

 

Heute haben wir Zucker im Überfluss und die Nahrungsmittelindustrie macht sich das Suchtpotenzial von Zucker bewusst zunutze. In so gut wie allen industriell gefertigten Lebensmitteln ist Zucker enthalten. So kommst Du auf den Geschmack und kaufst die Produkte immer wieder.

 

Prüfe also Deine Lebensmittel auf ihren Zuckergehalt und nutze so wenig Fertigprodukte wie möglich (auch sinnvoll wegen vieler Zusatzstoffe). Als Zucker gilt z.B.:

• Saccharose
• Dextrose
• Raffinose
• Glukose
• Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup
• Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup oder Stärkesirup
• Karamellsirup
• Laktose (Milchzucker)
• Maltose oder Malzextrakt
• Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin
• Süßmolkenpulver
• Gerstenmalz/Gerstenmalzextrakt

Für Zucker gibt es Alternativen, die gar nicht oder weniger schaden und dafür genauso oder ähnlich gut schmecken!

• Xylit mit 100% Süßkraft im Vergleich zu Haushaltszucker  UND es schmeckt genauso, ist zahnfreundlich, gut verträglich, aus Birken, Buchen oder Mais hergestellt
  
• Erythrit mit 70% Süßkraft im Vergleich zu Haushaltszucker UND es schmeckt zuckerähnlich, ein bisschen weniger süß, ist zahnfreundlich, kalorienfrei, gut verträglich, aus fermentiertem Traubenzucker hergestellt
  
• in Maßen: dunkler Waldhonig (wirkt antibakteriell), Agavendicksaft und Ahornsirup
• Limonaden (Cola, Fanta, Sprite) durch Wasser mit Früchten wie Zitrone, Grapefruit, Heidelbeeren etc, Kräutertees, Ingwer-Zitronen-Tee, Kombucha ersetzen

Bei diesen Alternativen solltest Du allerdings auch einen Genuss in Maßen pflegen, um Deinen Körper nicht nur auf den süßen Geschmack auszurichten...

Zuviel Erythrit kann außerdem zu Durchfall führen.

Okay, das klingt doch super!

Und was ist jetzt die Herausforderung an der Zucker-Challenge?

Sei vorbereitet: Zucker zu reduzieren und weitgehend aufzugeben ist nicht so einfach.

Wenn Dein Körper nach Zucker süchtig ist, wird Dein Gehirn Dir "Zuckerbedarf" melden und Dein Körper kann mit Entzugserscheinungen reagieren.

Dazu gehören vorübergehend: schlechte Laune und Heißhunger auf Süßes.

 

Halte durch und nutze gesunde Alternativen.

• Die Entzugserscheinungen lassen nach ein paar Tagen nach, bis sie irgendwann ganz verschwinden!
• Auch Dein Geschmackssinn wird sich verändern, sodass Du die Süße von Speisen viel schnell wahrnimmst, das Geschmackserlebnis für alle Geschmacksrichtungen intensiver ist und Du süßen Geschmack weniger intensiv brauchst.
• Deine Stimmung wird ausgeglichener, wenn Dein Körper wegen eines stabilen Blutzuckerspiegels in Ruhe arbeiten kann und nicht Alarm zu schlagen braucht.